Dampflokzeit in Oberfranken

Schlagwort: dampflok

Klubtreffen am 31.12.1970

Hans und ich holten Peter um 13:30 Uhr vom Zug (2826 / 052 491-8) an, nachdem wir bereits seit 12 Uhr bei klirrender Kälte auf Fotosafari gewesen waren. Da aber die strahlende Sonne und der wolkenlose Himmel geradezu zum Fotografieren lockten, stapften wir, nachdem wir den P 2826 gefilmt und geknipst hatten zum Späherposten. Auch Peter hatte seine Kamera mitgebracht und so wurden alle Züge bis zum E 659 aufs Korn genommen. Am besagten Zug verzogen wir uns in die Klubbude, wo wir nach einem heißen Kaffee Peters mitgebrachtes Buch „Weite Welt des Schienenstrangs“ bewunderten, während er unsere „Kriegslokomotiven“ sowie neue Eisenbahnzeitschriften anschaute. Anschließend zeigten wir ihm unsere neuen, selbst abgezogenen Bilder. Nach einem Gespräch über die neuesten Erfahrungen (z. B. Peters Besuch bei einem Ebensfelder Eisenbahner) ging ich mit Peter bis zum Ende des Treffens (17 Uhr) rauf zur Modellanlage.

Klubtreffen am 23.11.1970

Peter kam mit dem P 2826 (Zlok: 280 010) nach Mainleus, wo ich ihn am Bahnhof erwartete. Bis zum D 852 spähten wir an der Strecke, danach (auf der Klubbude) las Peter erst die neue „DB mit Pfiff“ und das neue „Mm“, während ich Nummern ins 01-Archiv übertrug. Nach einer Kaffeepause studierten wir einen Eisenbahnprospekt und trugen anschließend Nummern z-gestellter Dampfloks aus der „me“ ins Archiv ein. Hans konnte wegen schulischer Hausaufgaben am Treffen, das gegen 17 Uhr beendet war, nicht teilnehmen.

Loknummernschild E 41 334 vom Senator Verlag

16.11.1970 – Am Montag, den 16.11.1970 kam vom Senator-Verlag ein Loknummernschild (E 41 334). Im „DB mit Pfiff“ war ein nach meiner Idee hergestelltes Bild eines „Geisterzuges“ veröffentlicht worden.

Klubtreffen am 25.10.1970

Um 13:32 Uhr kam Peter mit dem P 2826 (Zlok 051 334) nach Mainleus. Wegen des schlechten Wetters gingen wir gleich zur Klubbude, ohne noch auf einen Zug zu warten. Peter hatte eine Tasche voll wichtigen Materials dabei. Neben einigen Bahnprospekten hatte er einen Stoß Buchfahrpläne, die ihm ein Eisenbahnfreund aus Hannover geschickt hatte und 9 Exemplare der Zeitschrift „me“ sowie seine neuesten Dias dabei. Nachdem wir die „me“s, Buchfahrpläne und Prospekte angesehen hatten, stellten Peter und ich eine Liste der notierten Nummern (in Nürnberg) auf. Hans konnte wegen Hausaufgaben nicht an der ganzen Sitzung beiwohnen. Am Ende des Treffens sahen wir noch Peters Dias an. Mit dem P 2839 fuhr er wieder nach Kulmbach.

11.10.1970 – Besuch im Bw Hof

Am Sonntag, den 11.10.1970, hatte ich im Rahmen eines Familienausflugs Gelegenheit, dem Bw Hof einen Besuch abzustatten. Hans hatte leider keine Zeit mitzukommen, dafür begleitete mich mein Bruder Bernd, der sich zwar nicht für die bahn interessierte, mir aber während des Bw-Rundgangs sehr behilflich war. Zunächst einmal war ich erstaunt, die 001 111-4 und die 001 173-4 auf einem Sackgleis mitten im Hauptbahnhof abgestellt zu sehen. Ich wusste zwar von Lokführern, dass die beiden Loks auf Abruf ins Aw warteten, hatte sie aber im Bw vermutet, wo sie auch günstiger zu fotografieren gewesen wären. Doch nun zum eigentlichen Aufenthalt im Bw. Beim Betreten des mir wohlvertrauten Geländes fiel sofort auf, dass bei der kleinen Drehscheibe vier 86er in einwandfreier Verfassung standen, zwei unter Dampf, die anderen waren später angeheizt. Zunächst holten wir uns in der Lokleitung die Erlaubnis zur Bw-Besichtigung. Obwohl ich glaubte, denselben Mann wie am 02.03.1969, wo uns Herr Meister begleitete, dort anzutreffen, dauerte es doch eine ganze Weile, bis er uns mit einer missmutigen Bemerkung die üblichen Zettel zum Ausfüllen hinknallte. Wir hauten unseren „Servus“ darunter und hatten damit freien Lauf, alles andere war unwichtig. (mehr …)

Lokfahrt auf der 001 230

25.09.1970: Ich darf bei „Ottos Lokführer“ auf der 001 230 (Zlok des E 1649) von Kulmbach bis Neuenmarkt-Wirsberg mitfahren. Hierbei gelingt mir wieder eine gute Tonbandaufnahme.

Spähfahrt nach Nürnberg (ins Bw Nürnberg) (19.09.1970)

5:25 Uhr war der „offizielle“ Beginn der Spähfahrt am 19.09.1970. Um diese Zeit verließ nämlich der P 2804 (624) den Bahnhof Mainleus, „an Bord“ Pfiff Klub Köf mit einer perfekten Späherausrüstung: Notizblock, Bleistift, Fotoapparate, Tonband, Filmkamera, Filmmaterial und ein paar Fotos für freundliche Eisenbahner – nicht zu vergessen ein paar Wurststullen, denn: ein leerer Bauch späht nicht gern! Scherz beiseite, Ernst ist dran!
Der P 2805 mit der schrecklich qubelnden (Fachausdruck des PK Köf) 053 011-3 stand abfahrbereit im Bahnhof, als wir in Lichtenfels eintrudelten. Unser Anschlusszug, der E 1910 (Coburg – Innsbruck) stand auf dem Nachbargleis am selben Bahnsteig, so dass das Umsteigen kein Problem darstellte. Um 5:52 Uhr hängte sich die 140 276 „in die Riemen“, und wir sahen vom gemütlichen Abteil aus den Bahnhof entschwinden. Irgendwann zwischen Lichtenfels und Bamberg kontrollierte der Schaffner unsere Tickets. Kurze Zeit später kam er nochmals und machte uns darauf aufmerksam, dass die beiden Fensterplätze reserviert seien. Aus diesem Grund verließen wir zwischen Bamberg und Forchheim das „Lokal“ und stellten uns, da wir kein anderes leeres Abteil fanden, im Gang unmittelbar hinter unserem braven Zugpferd. In Forchheim beobachteten wir die 280 001 auf einem Nachbargleis, in Fürth eine 211 und eine 110. Nun handelte es sich nur noch um Minuten bis zur Einfahrt in Nürnberg. (mehr …)

Öfter mal … an die Schiefe Ebene

Am 26.08.1970 und am 02.09.1970 fuhren Hans und ich (Peter arbeitete während der Woche) an die Schiefe Ebene, d. h. bis Neuenmarkt. Jeweils zur gewohnten Zeit um 9:50 Uhr starteten wir in Mainleus mit dem 2817. Beide Male drangen wir bis kurz unterhalb Marktschorgast vor, um die beste Position für Foto-, Film- und Tonbandaufnahmen ausfindig zu machen.. (Filmen kann ich seit Ende August, wo ich mir eine Kamera angeschafft habe!). Hans musste meistens die Tonbandaufnahmen machen, weil ich filmte. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Der Himmel war immer fast wolkenlos. Die Tonbandaufnahmen sind einmalig geworden, die Filme sind noch nicht entwickelt. Jedenfalls waren beide Fahrten sehr erfolgreich und wir kamen zu der Überzeugung: öfter mal an die Schiefe Ebene!

Nach Hause fuhren wir stets erst um 17:50 Uhr mit dem Eilzug, damit wir den E 1649 noch in Neuenmarkt-Wirsberg fotografieren bzw. „interviewen“ konnten.

Die geplante Fahrt nach Nürnberg am 05.09.1970 fiel wegen schlechten Wetters in Wasser. Wir hoffen, sie eine Woche später durchführen zu können.

001 202-1 vor EP2828 – Schiefe Ebene

001 230-2 vor P2828 – Schiefe Ebene

001 103-1 vor E658 – Schiefe Ebene

051 334-1 vor P2826 – Schiefe Ebene

16.08.1970 – Besuch im Bw Schweinfurt

Von einer Spähfahrt kann man hier nicht sprechen.
Am Morgen des 16.08.1970 kam es meinem Vater in den Sinn, einmal wieder nach Schweinfurt zu fahren.
Als wir von zuhause mit dem Auto wegfuhren, war es bereits 12:30 Uhr. Gegen 14:45 Uhr kamen wir in Schweinfurt an. Während meine Eltern einen Stadtbummel machten, „stürmten“ Hans und ich das Bw.

v.l. 051 054-5 kalt, 052 406-6 z, 098 812-1 + 086 886-5 - Bw Schweinfurt

v.l. 051 054-5 kalt, 052 406-6 z, 098 812-1 + 086 886-5 – Bw Schweinfurt

Vor dem Lokschuppen, gleich hinter dem Eingang zum Bw, standen die 051 176 und 052 463. Die 051 176 hatte weiß eingerahmte Puffer und rote Pufferbohlen. Kameras raus! Klick! Auf meinem Diafilm muss sich das prima machen! „Wenn nur der Gang zur Lokleitung nicht wäre!“, dachten wir, als wir die Treppe hinauf gingen.
„Bite nicht klopfen!“, stand an der Tür der Lokleitung. Würde der Empfang wieder so sein wie beim letzten Mal? Ich öffnete die Tür. Ein Mann, der wie ein Lokführer aussah, saß hinter einem der Schreibtische. Auf unsere Bitte, das Bw besichtigen zu dürfen, sagte er nur: „Des könnter scho. Aufbassn hald. Euer eigns Risiko.“ (mehr …)

Klubtreffen am 15.08.1970

Wie üblich traf ich mich mit Peter um 13:30 Uhr am Mainleuser Bahnhof. Wir blieben bis zum D 852 zum Spähen an der Strecke und fuhren danach rauf zur Klubbude. Von 14:45 Uhr bis 15:45 Uhr suchten Hans und Peter 01en aus den Nummernlisten heraus, während ich noch für meinen Vater Fenster streichen „durfte“. Nach einer anschließenden Kaffeepause spielten wir die neuesten Tonbandaufnahmen ab. Bis zum Ende des Treffens gegen 18:00 Uhr führte ich meine neuesten Dias und ein paar ältere Serien vor.

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