Dampflokzeit in Oberfranken

Schlagwort: Bahnbetriebswerk

Spähfahrt nach Rheine: 16./17.04.1974 bis 19./20.04.1974

Grafischer Taschenfahrplan für die Spähfahrt nach Rheine

Grafischer Taschenfahrplan für die Spähfahrt nach Rheine

So konnte es nicht weiter gehen: ganze zwei Jahre lag nun schon die letzte größere gemeinsame Spähfahrt zurück. Über das Ziel waren sich Hans und ich (Peter galt schon als ausgemustert) von Anfang an einig: Rheine war mal wieder fällig. Nach Überwindung der Energiekrise musste das dortige Bw wieder das sehenswerteste in ganz Deutschland (= BRD) sein. Da sich seltsamerweise auch der ewig finanzschwache Hans anscheinend die nicht gerade billige Fahrkarte ins Land der glücklichen Kühe leisten konnte, stand unserem Trip nichts mehr im Wege.
Neu an dieser Fahrt war allerdings: in Befolgung des DB-Slogans „Nachts den Tag gewinnen“ traten wir unsere Reise abends an, um unser Ziel am nächsten Morgen zu erreichen. Das heißt allerdings nicht, dass wir im Nachthemd durch Würzburg fuhren. Den Luxus eines Schlafwagenbettes gönnten wir uns nicht. Aber fangen wir von vorne an.

Am 16.04.1974 schleppten zwei Eisenbahnfreunde – so ein langer Dürrer und ein Kleinerer – zwei Taschen, deren Umfang auf etwas Größeres hindeutete, zum Bahnhof Mainleus. Der Lange verlangte am Schalter zwei Tickets nach Kulmbach, was den Beobachter verwirren musste, denn ihrem Gepäck nach mussten die beiden Gestalten nicht nur ihre Großmutter in der Nachbarstadt besuchen. Um 21:07 Uhr brachte der 624 647 (924 435 / 624 648) die beiden nach Kulmbach, wo der Lange abermals seine Schritte zum Fahrkartenschalter lenkte.

Fahrkarte Kulmbach - Rheine

Fahrkarte Kulmbach – Rheine

Diesmal verlangte er zwei Tickets nach Rheine, was dem Dummkopf hinter der Glasscheibe einiges Kopfzerbrechen bereitete, denn der Lange bestand darauf, über die Rheinstrecke zu fahren. Nach einer Weile war es soweit: zwei Kärtchen in Visitenkartengröße und 332 DM wechselten ihre Besitzer.

Wir hatten uns vorgenommen, bereits in Kulmbach in den Kurswagen nach Dortmund zu steigen, um uns das mitternächtliche Umsteigen in Würzburg zu ersparen.
Unsere Vermutung, die Reisenden im E 1790 seien an einer Hand ab zuzählen, erwies sich als glatter Irrtum. Wir setzten uns aber in den Würzburger Wagen zu Lokführer R. Meisel aus Kulmbach, der mit dem Zug nach Lichtenfels fuhr. Für kurze Zeit hatten wir so einen angenehmen Reisebegleiter. In Lichtenfels löste die 140 854 unsere 218 004 ab.
In Bamberg übernahm 118 035 unseren Zug bis Würzburg. Als wir dort ankamen, war es schon fast Mitternacht. Wir stiegen aus und warteten fröstelnd auf die Ankunft des D 226, der uns nach Dortmund bringen sollte. Ein Königreich für ein warmes Bett! Unser Anschlusszug bot zwar ein imposantes Bild, als er in Doppeltraktion (118 049 + 110 271) und bestehend aus einer schier endlos langen Wagenschlange in den Bahnhof rollte, er enttäuschte uns aber ebenso wie der E 1790, da wir nicht ein leeres Abteil fanden und uns kurz vor der Abfahrt mit zwei Plätzen in einem Raucherabteil begnügen mussten. Wie sollte man da ein wenig schlafen, wenn man nicht einmal seine Haxen ausstrecken konnte? Wir machten es uns so bequem wie möglich und versuchten ein wenig zu dösen. Eine Zeitlang ging das ganz gut. Aber in Aschaffenburg stieg, wie wir später erfuhren, ein Mädchen aus dem leichten Gewerbe in den Zug und irgendwann fiel diesem rastlosen Geschöpf bei einem Gang durch den Zug der amerikanische Soldat Davis, der sich unter anderem in unserem Abteil befand, auf und prompt entschloss es sich, denselben um Feuer zu bitten und sich auf den letzten freien Platz gegenüber von Hans und an David´s Seite niederzulassen. Während die junge Dame gelangweilt ihr Lungenbrötchen rauchte und ab und zu nervös und doch gleichzeitig recht verführerisch an ihrer eng geschnittenen Bluse nestelte, hing sie unserem guten Davis auf Englisch, was sie erstaunlich gut beherrschte, ein Gespräch über ihren Aktionsbereich auf, was dem Soldaten sichtlich unangenehm war, weil er viel lieber in seinem Schmöker weiter gelesen hätte. Nach einiger Zeit nahm sich der bärtige junge Mann rechts von dem Mädchen desselben an, so dass Davis sich wieder seiner Lektüre widmen konnte. Eine Zeitlang unterhielten sich die beiden nun ganz gesittet bis unser unermüdliches Mädchen Durst bekam und die Bierflasche, die Hans sich als Reiseproviant mitgenommen und über sich im Gepäcknetz verstaut hatte, entdeckte und nun mit allen möglichen Tricks versuchte, ihn zum Öffnen der Flasche zu bewegen. Aber auch der Hinweis, die Flasche könnte durch die Wärmeeinwirkung explodieren, konnte Hans nur ein müdes „die Flasche blebbt zu!“, entlocken, was er verärgert und ohne die Augen zu öffnen von sich gab. Ich war wirklich froh, als die Prostituierte in Frankfurt den Zug verließ und wieder Ruhe in unser Abteil einkehrte. Aber viel Schlaf war auch während der weiteren fahrt ob der doch recht unbequemen Lage nicht drin, weshalb wir bei unserer Ankunft in Dortmund recht alt aussahen – vor allem ich.

Bevor wir nach einer guten Viertelstunde in den D 531 umstiegen, notierten wir ein paar Loknummern, was mit unseren kleinen Augen nicht ganz leicht fiel.

In Münster war bei unserer Ankunft um 8:20 Uhr wenig los. Obwohl wir eine gute Stunde Zeit hatten bis zur Weiterfahrt nach Rheine, kamen wir nicht auf die Idee, irgendwo einen Kaffee zu trinken. Wir lungerten eben auf dem Bahnsteig herum und erkannten von einer 043, die vor einem Gag durch Gleis 1 donnerte, nicht einmal die Nummer. Daran war aber eine Wagenschlange schuld.

Um 9:10 Uhr begann endlich die letzte Etappe unserer Reise: eine vierteilige 624 brachte uns nach Rheine. Dort machte ich mich nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Bahnhof auf die Suche nach einem Quartier, während Hans weiterhin auf dem Posten blieb. Nach nicht allzu langer Zeit fand ich einen Gasthof, der einen recht guten Eindruck machte und wo ich ein Doppelzimmer mietete. Anschließend kundschaftete ich noch auf dem Bahnhofsvorplatz die Abfahrt des nächsten Bahnbusses zum Bw Rheine aus, denn den Gewaltmarsch vom letzten Besuch wollten wir uns selbstverständlich ersparen. Es blieb uns noch etwas Zeit, die wir nutzbringend auf dem Bahnhof verbrachten.

So gegen Viertel vor zwölf brachte uns der Bus nach Hauenhorst schließlich zum Bw, das wir zwar noch im selben qualmenden Zustand wie beim letzten Mal vorfanden, das jedoch in Anbetracht der zahllosen mit Film- und Fotoausrüstung bewaffneten Eisenbahnfreunde mehr einem Dampflokmuseum als einem Betriebswerk glich.

012 061 auf der Drehscheibe des Bw Rheine

012 061 auf der Drehscheibe des Bw Rheine

Wir bezahlten unser Scherflein für die Versicherung, kauften auch noch die Broschüre – „Rheiner-Dampf“ und machten uns dann wieder daran, das Bw systematisch abzukämmen.
Rechts vom Eingang standen auch dieses Mal wieder drei ausgemusterte Loks: 012 058, 012 084 und 012 071. An ihnen vorbei gelangten wir zum Ausbesserungsschuppen, vor dem 042 241 und 043 121 in radellosem Zustand unter Dampf abgestellt waren.

043 903-4 in ihrem Heimat Bw Rheine

043 903-4 in ihrem Heimat Bw Rheine

Auf dem Gelände zwischen dem Ausbesserungsschuppen und der Drehscheibe stand unter anderem die ausgemusterte 011 062. Auf die Idee, nach dem Verbleib der 011 072 zu fragen, kamen wir leider nicht: sie war nämlich mittlerweile in Rheine als Denkmallok aufgestellt worden.

Der Rundschuppen des Bws war – wie auch beim letzten Besuch – fast bis auf den letzten Stand belegt. Die 042 202 und die 012 100, die davor standen, hätten ihn gar füllen können. Wir knipsten und filmten auf „Teufel komm raus“ – wir waren in unserem Element.

044 682 donnert mit einem Gag vorbei an der auf den D 714 wartenden 012 082 in Richtung Salzbergen

044 682 donnert mit einem Gag vorbei an der auf den D 714 wartenden 012 082 in Richtung Salzbergen

Auf dem z-Gleis waren drei Reserve-044 des Bw Ehrang abgestellt – ein Überbleibsel von der Ölkrise zum Jahreswechsel. Zwei 140 stecken kurz mal ihre Nasen ins Bw, traten aber angesichts der vielen Dampfloks bald wieder den Rückweg an. Dasselbe taten wir so gegen 14 Uhr. Der bekannte Hauenhorster Bus brachte uns zurück nach Rheine Pbf, wo wir und gleich auf den Weg zur Strecke nach Salzbergen machten. Dort erlebten wir eine angenehme Überraschung. Eine unerwartet hohe Zugdichte bescherte uns binnen einer Stunde nicht weniger als sechs Dampfzüge. Allerdings ließen sich in den folgenden 40 Minuten nur drei 624 und eine 515 blicken. Dafür ging es anschließend wieder Schlag auf Schlag. Unter anderem kamen 043 636 und 044 360 vor einem der bekannten gigantischen Erzzüge aus Emden. Wir waren inzwischen wieder fast bis zum Bahnhof zurück gegangen und hielten uns noch eine Weile ind er Nähe einer Brücke auf, um dann so gegen 18 Uhr zu unserem Gasthof zu latschen.

Was tut man nach einem anstrengenden Tag ohne Essen und trinken? Richtig! man wäscht sich erst einmal den Ruß und den Staub von Händen und Gesicht und bewaffnet sich anschließend mit einem Messer und einem Schneidbrett, um den mitgebrachten Räucherbauch mit einigen Scheiben Schwarzbrot zu verschlingen – eine Brotzeit, die noch auf fast keiner Spähfahrt gefehlt hatte. Anschließend geht man in den Gastraum und bestellt zwei halbe Bier, wobei unbedingt das „halbe“ zu betonen ist, sonst wagt man es nämlich in Norddeutschland, einem Bayern einen Schoppen hinzustellen, der in unserer Klitsche in sektglasähnlichen Gefäßen serviert wurde. Das Getränk, das man uns als Bier servierte, schmeckte eigentlich mehr nach dem Wasser, in dem in einer Brauerei die Malzbierflaschen ausgewaschen werden, aber in unserem unsäglichen Durst konnten wir nicht wählerisch sein. Hans bestellte sogar noch ein Zweites. Recht bald zogen wir uns anschließend zurück, was wohl angesichts der schlaflosen vorangegangenen Nacht Niemanden verwundert. Jedenfalls schliefen wir wie die Ratten und mein Wecker hatte am nächsten Morgen alle Glocken voll zu tun, um uns um 6:30 Uhr aus dem Tiefschlaf zu reißen.

Gegen 7 Uhr fanden wir uns im Frühstücksraum ein und machten dem selbst noch frühstückenden Küchenpersonal Dampf. Das Frühstück das man uns schließlich vorsetzte war ausreichend, aber nicht gerade verschwenderisch. Wir ließen uns Zeit, denn wir mussten ja keinen Zug erreichen, mit dem wir hätten fahren wollen. An diesem, wie auch am dritten Tag, wollten wir uns an der Strecke nach Salzbergen postieren oder besser gesagt, sie nach guten Fotopunkten abkämmen, wobei uns eine Strecken-Skizze in der Broschüre „Rheiner-Dampf“ wertvolle Dienste leistete.

043 381 vor Gag 188x bei Block Bentlage

043 381 vor Gag 188x bei Block Bentlage

Um 8 Uhr notierten und fotografierten wir die erste Lok des Tages: 042 175. Sie wartete im Bahnhof mit Tender voraus vor einem Güterzug auf Hp 1 in Richtung Salzbergen, was sie um 8:04 Uhr auch bekam. Mittlerweile wartete schon 012 100 auf die Ankunft des E 1631, um ihn ab Rheine an den Haken zu nehmen. 110 507 brachte ihn. Bei seiner Weiterfahrt standen wir bereits etwas außerhalb des Bahnhofs an der Strecke. Danach marschierten wir zielstrebig weiter in Richtung Salzbergen, nicht der Nase nach, sondern immer an der Bahnlinie entlang. Kurz vor dem Block Bentlage waren wir angelangt, als eine Dampfwolke über Rheine andeutete, dass in Kürze ein Dampfzug unseren Standort passieren musste. Wie fast jedes mal während der ganzen Spähfahrt klickten zwei Fotoapparate zur selben Zeit, als 043 381 mit einem 188 Achsen zählenden Gag in Richtung Salzbergen donnerte.
Als das dumpfe Grollen der 396 Räder in der Ferne verschwunden war, gingen wir ein Stück weiter und postierten uns etwa 200m hinter Bentlage, wo ein ausgezeichneter Standpunkt für Eisenbahnfotografen sich geradezu anbietet und wo wir vorerst auch blieben. Allerdings herrschte in puncto Dampfloks erst einmal Flaute und wenn nicht zwischendurch mal 042 186 vor einem Gedecktwagenzug für Abwechslung gesorgt hätte, wären uns von 8:35 Uhr bis 9:45 Uhr nur Dieseltriebfahrzeuge beschert gewesen.

043 652 + 043 672 vor 4000t-Erzzug bei Block Bentlage

043 652 + 043 672 vor 4000t-Erzzug bei Block Bentlage

Was kam um 9:55 Uhr? Einer der berühmten 4000t-Erzzüge, 196x, geführt von zwei 043 mit fast gleicher Nummer: 652 und 672.

Von nun an war die Strecke wieder stark frequentiert. 012, 042, 212, 216 + 220 bildeten das „Programm“ der nächsten Stunde. Nachdem 012 075 mit dem D 735 an uns vorüber gerauscht war, latschten wir wieder einmal ein Stück weiter und postierten uns ein Stück hinter einer Bahnschranke, was immer insofern vorteilhaft ist, als ein nahender Zug durch das Schließen der Schranke angekündigt wird.

Gefährlich wurde es, als der Koch des Speisewagens eines Eilzuges aus Holland mit einem Karton frischen holländischen Gebäcks Zielübungen auf uns machte. Den Grund dafür werden wir allerdings nie erfahren. Ob wir wohl so verhungert aussahen?

 012 100 vor D 714 bei Salzbergen

012 100 vor D 714 bei Salzbergen

Der Zugverkehr blieb fast den ganzen Tag über so stark, dass wir meist nicht einmal ein Osterei in aller Ruhe verdrücken konnten, ohne von einem Zug überrascht zu werden. Langsam aber sicher rückten wir immer weiter in Richtung Salzbergen vor. Etwa auf der Hälfte des Weges überlegten wir, ob wir nach Rheine zurück gehen sollten oder das Stück nach Salzbergen gar in Angriff nehmen. Wir entschieden uns für Letzteres. Hasta la victoria siempre! Damit hatten wir zwar einen ganz schönen Schlauch zu bewältigen, dafür eröffneten sich uns immer wieder neue Perspektiven, aus denen wir zahlreiche Dampfrösser aufs Korn nehmen konnten.
Als wir kurz vor Salzbergen angelangt waren, fing es bereits an zu dämmern. Allmählich wurde uns das Fotografieren durch die immer schlechter werdenden Lichtverhältnisse vereitelt. Längere Belichtungszeiten und größere Blenden waren auch nur noch für kurze Zeit eine Lösung.

Gegen 18 Uhr war absolut Sense. Dafür trat nun das Tonband in Aktion, als eine 042 anfing, in der Salzbergener Raffinerie zu rangieren. Das Eindrucksvolle an der Sache war, dass das Anschlussgleis eine enorme Steigung und zudem eine starke Rechtskurve aufweist, weshalb die 042 immer alle Zylinder voll zu tun hatte, um wenigstens sechs 4-achsige Kesselwagen mit einem Male in die Raffinerie zu drücken.

So gegen 19 Uhr fanden wir uns schließlich auf dem Bahnhof Salzbergen ein, der zwar ein beachtliches Gleisfeld, aber nur ein sehr kleines, inmitten der Gleise liegendes neues Bahnhofsgebäude aufzuweisen hat. Nachdem noch einige 042 und 043 hinter und vor uns den Bahnhof durchfahren hatten, fuhren wir mit dem N 3158, der von der 042 206 befördert wurde, nach Rheine zurück. Dort zogen wir uns schon kurz nach unserer Ankunft um 19:24 Uhr in unsere Absteige zurück. Und jetzt kommt die große Preisfrage: Was tun zwei Eisenbahnfreunde kurz nachdem sie sich den Staub abgewaschen haben? Erster Preis eine Baggerfahrt durch die Eifel! (Hin- und Rückfahrt auf eigene Kosten) … Um es kurz zu machen: sie schieben sich ein halbes Pfund Räucherbauch und einen Viertellaib Brot hinter die Kiemen und spülen dasselbe in der Gaststube mit einer oder zwei Halben „Bier“ hinunter. Anschließend verkriechen sie sich in die Federn und stellen den Wecker auf 6 Uhr. – Hätten Sie´s gewusst? Trösten Sie sich. Vielleicht das nächste Mal!

19.04.1974: 6 Uhr. Im Zimmer Nr. 10 des Gasthofs Thomann rasselt ein Wecker und erinnert zwei Dampflokfans daran, dass sie die lange Reise nach Rheine nicht gemacht haben, um den Tag zu verpennen. „Schti du zerscht auf, dass ich nuch aweng schlofn konn, sulongst dich wäschd!“

Um 6:45 Uhr mussten wir erst wieder in der Küche Dampf machen, damit wir unser Frühstück erhielten. Nachdem wir dasselbe in aller Ruhe eingenommen hatten, erleichterte mich die Wirtin um 66 DM und sperrte uns die Haustüre auf, als wir kurz darauf zum Bahnhof aufbrachen.

Das Wetter war ideal zum fotografieren. Wir hatten uns vorgenommen, diesmal mit dem Zug nach Salzbergen zu fahren und die Sache von hinten aufzurollen, d. h. nach Rheine zurück zu latschen. Dass unseren Zug nach Salzbergen die 212 282 zog, tat der Sache keinen sonderlichen Abbruch, denn wir waren bis zur Abfahrt bereits durch einige Dampfloks in Stimmung gebracht worden.

In Salzbergen selbst bezogen wir erst einmal bei einer Autoüberführung Stellung und wurden gleich anfangs durch zwei 012 auf Trab gebracht, die mit einer Minute Zeitabstand in verschiedenen Richtungen unseren Posten passierten.
Kurze Zeit später folgten eine 216 und nach weiteren sieben Minuten die 042 175 mit Tender voraus vor einem Güterzug in Richtung Emden.
Nach fünf weiteren Zügen rückten wir zum ersten mal ein Stück gen Rheine vor. Da Hans an den beiden Vortagen bei fast jedem Zug die Fahrtzeit notiert hatte, wussten wir inzwischen ungefähr, wann mit einem Güterzug zu rechnen war. So konnten wir auch an diesem Tag den schon erwähnten Gag um 9:55 Uhr gut vorbereitet aufs Korn nehmen. Er wurde an diesem Tag von 043 672 + 043 315 befördert und brachte es sage und schreibe auf 200 Achsen!

Nicht gefasst waren wir allerdings auf die im Sieben-Minuten-Abstand folgende 042 175, die uns auf unserer Wanderschaft am Bahndamm entlang buchstäblich in den Rücken fiel. Hans riss noch schnell den Fotoapparat hoch. Das Ergebnis ist nicht erwähnenswert.

Es herrschte mittlerweile eine brütende Hitze. Wir entledigten uns unserer Pullover und Anoraks und latschten weiter. Es hatte schon lange nicht mehr geregnet und bei jedem Schritt wirbelte der Staub auf.

044 328 vor Gag 112x bei Salzbergen

044 328 vor Gag 112x bei Salzbergen

Gegen Mittag bereuten wir es, nichts zum Trinken mitgenommen zu haben. Als wir in der Nähe des Blocks Deves waren, machte ich mich auf die Suche nach einem Laden oder einem Wirtshaus. Die weit verstreut umliegenden Häuser erwiesen sich jedoch allesamt als Bauernhöfe oder Wohnhäuser, die anscheinend durch Pipelines mit der nächsten Brauerei verbunden waren oder deren Bewohner sich nur von Milch und Schweinefleisch ernährten. Als ich nach ergebnisloser Suche zu unserem Posten zurück kehrte, sah ich in etwa 200m Entfernung einen VW-Bus mit Brauerei Reklame zu einem Geschäft fahren. Anfangs glaubten wir an eine Fata Morgana. Dann machte ich mich noch mal auf den Weg – mit Erfolg! Dieser Bus erwies sich nämlich als fahrender Lebensmittelladen und hatte tatsächlich ganze drei Flaschen Bier an Bord. Außer diesen kaufte ich noch ein Pfund Äpfel und steuerte so beladen wieder auf den Bahndamm zu. Nach einem kräftigen Schluck Bier machte das Spähen wieder mehr Spaß. Und wieder schmissen wir unseren ursprünglichen Plan über den Haufen.

042 096 + 042 226 vor Güterzug bei Salzbergen

042 096 + 042 226 vor Güterzug bei Salzbergen

Anstatt nach Rheine zurück zu latschen, legten wir ab Deves wieder den Rückwärtsgang ein. Zum einen waren wir ganz einfach zu bequem, zum anderen hatten wir das Streckenstück zwischen Deves und Rheine bereits am Vortag „abgegrast“ und zum dritten wollten wir gerne noch einmal das Rangiermanöver der 042 am Spätnachmittag erleben. Also bewegten wir uns langsam wieder auf Salzbergen zu.

Was hat diese Aufnahme in einer Klubchronik eines PK zu suchen? Wer den Text genau gelesen hat weiß es!

Was hat diese Aufnahme in einer Klubchronik eines PK zu suchen? Wer den Text genau gelesen hat weiß es!

Die Zeit zwischen zwei Zügen überbrückten wir z. B. indem wir die Intelligenz eines grasenden Schweines testeten (Frage: Wie lange braucht ein Schwein, um einen zugeworfenen Apfelgrips als etwas Essbares zu identifizieren? Antwort: 1,13451 Sekunden – Haps!) oder das Leben von Froschlurchen, oder auch Kaulquappen, studierten, die wir in Massen in einem Wassergraben am Bahndamm entdeckten. Das Programm auf der Strecke ließ auch an diesem Tag nichts zu wünschen übrig, d. h. eine zünftige 50er vor einem Gag wäre eigentlich nicht zu verachten gewesen. Aber außer den 044 ließen sich keine Kohleloks blicken. Aber – 012, 042, 043 und 044 in rauhen Mengen. Was wollen wir mehr?
Nebenbei bekam man auch mal eine 216 und eine 220. Genau zur selben Zeit wie am Vortag kam gegen 16:55 Uhr wieder ein 200-achsiger 4000t-Erzzug mit zwei 043 (469 + 096). Wir standen inzwischen wieder kurz vor Salzbergen und kaum war der Erzzug vorbei, begann auch schon wieder die 042 mit den Rangierarbeiten in der Raffinerie. Die Lichtverhältnisse waren an diesem Tag noch recht günstig, so dass ich sie noch filmen konnte.

042 347 rangiert in Salzbergen, rechts überholt 012 061 vor D 714 die 042 166 (links im Hintergrund), die kurz zuvor als lz mit Tender voraus aus Rheine gekommen ist.

042 347 rangiert in Salzbergen, rechts überholt 012 061 vor D 714 die 042 166 (links im Hintergrund), die kurz zuvor als lz mit Tender voraus aus Rheine gekommen ist

Neben der „Rangierlok“ hielten uns noch zahlreiche interessante Dampfzüge auf Trab. Beispielsweise kamen um diese Zeit noch vier 012 vor Eil- oder D-Zügen, die alle „verarztet“ sein wollten. Manchmal konnte man beides in einem erledigen, wie eines der Fotos zeigt.

Selbstverständlich kam auch das Tonband wieder auf seine Kosten. Erst kurz vor 19 Uhr brachen wir zum Bahnhof Salzbergen auf. Als wir auf der Autoüberführung standen, zeigte das Ausfahrsignal in Richtung Rheine Hp1. Wir riskierten noch eine Aufnahme, als 044 334 vor einem Gag angedonnert kam.

 044 334 vor gag in Salzbergen

044 334 vor gag in Salzbergen

Auf dem Bahnhof verkürzten uns 043 903 und 042 095 die Zeit. Beide kamen vor Ölzügen an.
Um 19:16 Uhr fuhren wir wieder mit dem N 3158 zurück nach Rheine. 042 073 wir die Zuglok. Bei unserer Ankunft in Rheine wartete 012 080, die wir vorher noch nicht gesehen hatten, vor einem Eilzug auf Ausfahrt. Hans riskierte trotz der Dunkelheit noch zwei Aufnahmen – mit Erfolg. Ich hatte gerade keinen Film im Apparat, besser gesagt mein Film war voll und ich hielt es nicht für nötig, einen neuen einzulegen, eben weil es schon fast finster war.
Nach der Abfahrt der 012 mussten wir noch eine Dreiviertelstunde auf unseren Anschlusszug nach Münster warten und dieser fuhr schließlich auch noch mit einigen Minuten Verspätung ab. 141 273 vom Bw Hagen-Eckesey beförderte ihn. In Münster hatten wir wiederum eine knappe Stunde Aufenthalt. Wir nützten diese Zeit, um im alten Gasthof Picker, in dem wir während der letzten Rheine-Spähfahrt gewohnt hatten, einzukehren und uns zwei Wiener Schnitzel mit Pommes Frites und Salat servieren zu lassen. So gestärkt warteten wir schließlich um 21:30 Uhr auf den D 1234, der uns nach Essen bringen sollte.
Der Bahnsteig wimmelte um diese Zeit nur so von Soldaten, die in den Wochenendurlaub fuhren und die „Wärschdlesfra“ hatte alle Hände voll zu tun, alle mit Bockwürsten zu versorgen, machte dabei aber das Geschäft ihres Lebens.
Eine gute Stunde mussten wir uns nun bis Essen die üblichen Bundeswehrstories anhören, denn seltsamerweise haben die meisten Soldaten auch außer Dienst kein anderes Gesprächsthema als die Kaserne.
In Essen betrug die Übergangszeit zum D 227 nur acht Minuten und da dieser Zug, der uns bis Würzburg bringen sollte, erst ab Dortmund verkehrt, gab es genügend freie Abteile. Wir stiegen, wie es auch auf der Hinfahrt zumindest geplant war, in den Kurswagen nach Hof, um uns das Umsteigen in Würzburg zu ersparen. Da wir rechtschaffen müde waren und am Ende der Reise nicht wieder so alt aussehen wollten wie nach der Hinfahrt, schoben wir jeweils zwei gegenüberliegende Sitze zu einer Liege zusammen und streckten uns, um , so gut es ging, ein wenig zu schlafen.
Tatsächlich gelang es uns etwas zu pennen, sodass wir meist nicht einmal bemerkten, wenn wir in einem Bahnhof hielten. Es war schon ziemlich hell, als ich mal wieder ein Auge riskierte und Weinberge vorbei fliegen sah. Wir näherten uns Würzburg.

023 040 Crailsheim vor N 3887 in WürzburgLangsam aber sicher begaben wir uns wieder in die Senkrechte und rieben uns den Schlaf aus den Augen. Würzburg Hbf. 41 Minuten Übergangszeit! Kurswagen nennt sich so etwas! Allerdings kamen wir auf diese Weise noch zu einer 023, die um 6:05 Uhr, d. h. eine Minute nach uns in Richtung Lauda dampfte und die natürlich schon eine halbe Stunde vorher abgestellt wurde. .Unsere Abfahrt verzögerte sich wieder mal um eine Minute und so starteten wir gleichzeitig mit der 023. Da diese jedoch vom Gleis 1a abfuhr, was bekanntlich 200m Vorsprung bedeutet, konnte ich sie vom Zug aus nur „h-s“ knipsen, da unsere 110 288 offensichtlich nicht in der Lage war, die wild gewordene Crailsheimer bis zur Streckengabelung einzuholen.

In Schweinfurt konnten wir uns überzeugen, dass es auch im dortigen Bw noch ein wenig dampfte und notierten zu unserer Verwunderung eine gewisse 050 731 (never seen).

In Bamberg übernahm 218 294 den E 1791. Was waren das noch für Zeiten, als dies noch eine 01 besorgte! Den schlechtesten Anschluss der ganzen Reise hatten wir in Kulmbach, nämlich gar keinen. So blieb uns nichts anderes übrig, als zuhause anzurufen und zu bitten, man möge uns abholen. Mutter kam schließlich mit dem Auto und holte ihre beiden Eisenbahnfans vom Bahnhof ab. Bei einem ausgiebigen Frühstück zogen wir das Resumeé: die Sache war wieder einmal ihr Geld wert gewesen.

Fotofahrt nach Hof

Sie war schon längst wieder einmal fällig gewesen, nachdem eine Menge 50er nach Hof umbeheimatet worden waren – und auch die 001 150. Der 25.06.1972 sollte Klarheit verschaffen, was es in Hof Neues gab.

Mit zehn Minuten Verspätung – um 9:25 Uhr traf Peter mit dem Auto bei uns ein. Den E1648 (mit der 001 088) erwischten wir deshalb gerade noch bei der Einfahrt in Kulmbach. Die nächste Station war Neuenmarkt-Wirsberg, wo noch einmal die 18 505 und die 45 010 fotografiert wurden.
Dann ging es weiter gen Hof. Da Peter befürchtete, ihm würde der Sprit ausgehen, überfuhr er zunächst die Autobahn, um in Bad Berneck zu tanken. Danach gelangten wir auf der Autobahn nach Hof, natürlich nicht, ohne die richtige Ausfahrt zu verfehlen, sodass wir wir wieder einmal von Norden her in Hof eintrudelten.
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt entdeckten wir den Bahnhof, wo Peter den Wagen (selbstverständlich trotz Parkverbots) abstellte. Wir fotografierten die drei gegenüber vom Bahnhof abgestellten Loks 001 229, 126 und 230 und ein altbayerisches Signal, dann stürmten wir das Bw. Das Schlüsselbrett in der Lokleitung – wo wir uns die Erlaubnis zur Besichtigung holten – hatte sich seit dem letzten Besuch um einige Schildchen vermehrt. Unter anderem 001 150 (wussten wir ja) und 001 227! Auch sie hatte es also nach Hof verschlagen. Wir holten uns kurz noch einige Informationen beim Lokleiter, dann begannen wir unseren Rundgang.

Im Freien standen bei der großen Drehscheibe drei 2´2´T 34, die 044 667, die „52 420“ (z), die ausgemusterte 01 200 und ein Schneepflug.

Der große Lokschuppen war natürlich am Sonntag „gerappelt“ voll Loks, unter anderem 001 227 (unter Dampf).

280 des Bw Bamberg kamen damals planmäßig bis Hof, hier 280 004

280 des Bw Bamberg kamen damals planmäßig bis Hof, hier 280 004

Im Diesellokschuppen waren seltsamerweise relativ wenige Loks anzutreffen. Von den fünf vorhanden 086 war nur die 493 angeheizt. Kalt abgestellt war 086 407, ohne Vorräte – bedenklicherweise – abgestellt waren 086 171 und 346. Auch die 086 263 stand noch herum – mit Aufschrift: „Ausgemustert Bw Hof am 17.11.71“. Schon bei unserer Ankunft hatten wir die Unfallok 050 055 gesehen, die bei einer Flankenfahrt in Hof stark beschädigt worden war.
Erschüttert machten wir einige Aufnahmen im Bewusstsein, dass es womöglich die letzten von ihr sein würden.

001 250-2 verlässt mit dem E 658 - 852 den Hofer Hbf

001 250-2 verlässt mit dem E 658 – 852 den Hofer Hbf

001 150 fuhr zum Pbf 050 915 zum Gbf, um einen Güterzug zu befördern.
Irgendwann einmal trafen wir Rein van Putten, einen jungen Holländer, der sich als wandelndes Stationierungsverzeichnis entpuppte und schier jede deutsche Dampflok „aus dem ff“ kannte. Durch die Unterhaltung mit ihm wurde uns die Zeit bis zur Ankunft des verspäteten E 659 nicht lange. Nachdem dessen Zuglok, die 001 088, im Lokschuppen untergebracht war, trollten wir uns. Selbstreden steckte bei unsrer Ankunft am Hauptbahnhof ein Strafzettel am Auto, d. h. eine gebührenpflichtige Verwarnung wegen falschen Parkens. Die ursprünglich von Peter angesetzte Fresspause am Bahnhof wurde deshalb auf einen Rastplatz der Autobahn bei Berlin-München verlegt.
Dass wir auf der weiteren Rückfahrt eine Ausfahrt zu früh die Autobahn verließen, brauchte eigentlich nicht erwähnt werden.

Fototag: Neuenmarkt-Wirsberg und Schiefen Ebene

22.06.1972: Ich verbringe den Tag in Neuenmarkt-Wirsberg und an der Schiefen Ebene: 45 010 + 18 505 im Freien. Ng 16 825 keucht die Schiefe Ebene hinauf!

Single-Spähfahrt nach Kirchenlaibach

Am 20.06.1972 fuhr ich mit meinem Vater morgens nach Bayreuth (im Auto). Dort kaufte ich mir ein Bahnticket nach Kirchenlaibach und fuhr mit dem berühmten „8:10Uhr“ (Zuglok 064 270) nach Kirchenlaibach. Dort stürmte ich erst einmal das Bw, das morgens einen ganz schönen Betrieb zu bieten hat.

Gegen 10:30 Uhr latschte ich ein Stück in Richtung Bayreuth, nicht aus Heimweh, sondern um den „11:09 Uhr“ auf der Strecke zu knipsen. Dass er nicht mit einer 64er, sondern mit der 051 428 gefahren wurde, hatte ich bereits befürchtet, weil keine 64er im Bw Kirchenlaibach gestanden war. Trotz allem brachte mir der bis 14:30 Uhr währende Aufenthalt an der Strecke einige fette Brocken (z. B. Dgm mit 260+044).
Hätte ich gewusst, dass die 044 289 und die 044 077 kurz danach als Lz nach Bayreuth abhauten, hätte ich sie nicht innerhalb Kirchenlaibachs geknipst.

Bis zur Abfahrt „meines“ Zuges um 15:43 Uhr verharrte ich auf dem Steg, der den Bf überspannt und beobachtete einige Güterzüge. Erfreulich war, dass der „15:43 Uhr“ von einer Dampflok befördert wurde, dass es aber ausgerechnet wieder die 051 428 war nicht so prickelnd. In Bayreuth erwischte ich gerade noch die 064 270 (die auch bereits zum zweiten male an diesem Tag nach Bayreuth gekommen war) und erfuhr von einem Seelzer Lokfan, dass die 001 150 in Hof sei, bevor ich zum Parkplatz ging und 2 1/2 Stunden auf meinen Vater wartete.

Mammut-Spähfahrt des PK Köf: 04.- 08.04.1972 ins Bahnbetriebswerk Koblenz-Moselweiß, Gremberg, Rheine, Hohenbudberg, Aschaffenburg

Dass wir auch zu Beginn dieser Spähfahrt die berühmten „Späherzüge“ P 2804 und E 1911 benutzten, war ganz einfach durch die Tatsache bedingt, dass vor 6 Uhr eben kein Zug von Mainleus nach Kulmbach fährt, so dass wir dort in den E 1880 hätten umsteigen können. So geschah dies eben erst in Bamberg, wohin wir mittels der beiden „Späherzüge“ gelangten.
Der E 1880, der von Hochstadt bis Würzburg unter dem Fahrdraht fährt, legte einen tollen Spurt hin, weshalb er pünktlich um 7:53 Uhr in Würzburg einfuhr und unser Anschluss zum (etwas verspäteten) D 524 sichergestellt war.

In Würzburg herrschte leichter Nieselregen, der uns ein leises Fluchen entlockte. An die Wechselhaftigkeit des Wetters mussten wir uns allerdings i Laufe der Fahrt gewöhnen. Die 110 304, die den D-Zug am Haken hatte, wurde im Kopfbahnhof Frankfurt von ihrer Schwester Nr. 369 abgelöst, die uns glücklich bis zu unserem vorläufigen Zielort Koblenz brachte. Was uns sofort auffiel: auf den sieben Durchfahrtgleisen dieses Bahnhofs spielt sich ein sagenhafter Zugverkehr ab. Ihn zu registrieren war Hans´ Aufgabe, während ich eine Stunde lang halb Koblenz „durchlatschte“ , ohne ein geeignetes Quartier zu finden.

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