Dampflokzeit in Oberfranken

Kategorie: Klubtreffen

Klubtreffen am 01.06.1969

Zunächst blieben wir bis zum D546 an der Strecke, um den neuen Einsatzplan herauszubekommen. Auf der Klubbude wurden natürlich anfangs Bremszettel sortiert; anschließend diktierte mir Peter aus einer der „Modernen Eisenbahnen“, die er mitgebracht hatte, Ausmusterungsdaten der Dampfloks, während Hans die übrigen Hefte studierte und Schildchen von der letzten Spähfahrt reinigte. Um 16:55 Uhr fuhren wir wieder an die Strecke. Ende des Treffens: 17:45 Uhr.

Klubtreffen am 17.05.1969

Von 13:30 Uhr bis 14:45 Uhr blieben wir an der Strecke.

052 985-9 am 1866 in Mainleus

001 131-2 am D546 bei Mainleus

 

 

211 190-4 am 1859 bei Mainleus

Auf der Klubbude wurden anfangs natürlich Bremszettel sortiert und anschließend Nummern eingetragen.
Später fotografierte ich Hans und Peter mit Nummernschildern im Garten.

 


Während der Klubsitzung wurde außerdem über eine Spähfahrt nach Weiden diskutiert. Ende des Treffens: 17:30 Uhr.

Klubtreffen am 10.05.1969

Hans und Peter blieben bis zum D 546 an der Strecke, weil ich noch im Büro helfen musste. Ab 14:45 Uhr sortierten und zählten wir Bremszettel. Anschließend vervollständigte ich das Loknummern-Archiv. Ab 16:30 Uhr war das Klubtreffen zu Ende, weil Hans Rasen mähen musste und Peter ihm dabei half.

Klubtreffen am 01.05.1969

Gleich nach dem 1866 fuhren wir rauf zur Klubbude, wo anfangs, wie üblich, erst einmal Bremszettel sortiert wurden. Dann amchten wir uns daran, endlich einmal unsere Lokpfeife, die Herr Meister bei seinem Besuch mitgebracht hatte, zu reinigen. Auch das neueste Schild wurde mit Nitro abgewaschen. Anschließend baute ich den Diavorführapparat auf und zeigte meine neuesten Dias und auch ein paar ältere Serien. Um 17 Uhr war das Treffen beendet. Peter fuhr an die Strecke, um beim 1871 nach Bremszetteln zu fragen.

Klubtreffen am 20.04.1969

Von 13:30 Uhr bis 14 Uhr mussten sich Hans und Peter alleine in der Klubbude beschäftigen, weil ich meinem Vater noch im Büro zu helfen hatte. Sobald ich fertig war, kam ich zu den anderen. Während Hans Bremszettel sortierte, wertete ich mit Peter (er war in den Osterferien in Darmstadt gewesen), dessen Notizen aus. Anschließend wurden seine Eisenbahnsouvenirs (siehe unten) aufgehängt. Um 17 Uhr gingen Hans und Peter runter zur Strecke.

Von einem seit dem 18.07.1964 in Groß-Biberau (bei Darmstadt) a. D. abgestellten Vt 23 der Reinheim-Reichelsheimer-Eisenbahn konnte Peter folgende Erinnerungsstücke sicherstellen:

Nr. Gegenstand (Schild)
01 Schild „Nichtraucher / Raucher“
02 Schild „Nicht hinauslehnen“
03 Schild „Nicht öffnen“ + Schild „bevor der Zug hält“
04 zwei Schildchen „Offen“ „Zu“ (Türgriff)
05 Schild „Lüftung zu – auf“
06 Schildchen „Bahnbeleuchtung“
07 Schildchen „Führerraum | Instrumente | Scheibenwischer“
08 Zwei Griffe vom Bedienungspult
09 Geschwindigkeitsanzeiger
10 Anzeiger „U/min“
11 Armaturenscheibe

Klubtreffen am 05.04.1969

Zunächst blieben wir bis zum E873 beim Späherposten 2 und fotografierten. Auf der Klubbude dann wurden Peters Bremszettel sortiert und an der Nummernliste gearbeitet. Unter anderem zerlegte ich auch meinen Lokomotiv-Kalender. Gegen 17:45 Uhr war das Treffen beendet.

Klubtreffen am 29.03.1969

Um 13:30 Uhr holte ich Peter vom 1866 ab. Wir gingen gleich rauf zur Klubbude, wo wir anfangs den „Rohbau“ der neuen Fotoliste ergänzten, während Hans Bremszettel sortierte. Er half uns bei der Fotoliste, als er mit dem Ordnen fertig war. Nach einer kurzen Kaffee-Pause wurde dann beschlossen, wie wir die neue Nummernliste anlegen sollten. Ich fing an Nummern einzutragen, Während Hans und Peter Linien auf Blätter zogen. Um 16:55 Uhr ging Hans mit Peter runter zum Bahnhof.

Klubtreffen am 23.03.1969

Gleich nach dem 1866 fuhren wir drei rauf zur Klubbude, wo ich mich gleich anfangs daran machte, Nummern in die Listen einzutragen, während Peter Bilder in sein Fotoalbum einklebte und Hans Bremszettel sortierte. Peter half ihm dann dabei, als er mit dem Einkleben fertig war. Anschließend schoss er ein paar Aufnahmen von der Klubbude. Hans und ich stellten dann die Ergänzung zur neuen Fotoliste zusammen, während Peter die LRS, das Dampflokbuch und das Fragenheft dazu ansah und dann Zeitungsausschnitte sortierte. Unter anderem sammelte ich das Geld für die neuen Nummernlisten ein. Am Ende des Treffens, das um 18 Uhr beendet war, diskutierten wir noch über Spähfahrten.

Klubtreffen am 09.03.1969

Um 13:30 Uhr fuhren Hans und ich runter zum Bahnhof, wo Peter schon wartete. Er hatte das Schild 86 095, den Buchfahrplanhalter, den Knallkapselbehälter und einen Stoß Bremszettel bei sich. Wir blieben zunächst bis zum D546 an der Strecke und trampelten dann rauf zur Klubbude.
Dort wurde gleich anfangs neu dekoriert, d. h. alles, was wir in Oberkotzau erworben hatten, wurde an die Wände gehängt oder aufgestellt. Nach Beendigung dieser Arbeit zeigte ich Peter meine neuesten Fotos. Anschließend trugen Peter und ich die Loknummern der letzten Spähfahrt in die Nummerntabellen ein, während Hans Bremszettel sortierte. Um 18 Uhr war das Treffen beendet.

Klubtreffen am 01.03.1969 – Besuch Lokführer Meister

Peter kam schon mit dem 1888 nach Mainleus, weil wir an diesem Tag den aufgeschobenen Besuch von Herrn Meister erwarteten. Wir räumten zunächst in der Klubbude auf, und um 13:30 Uhr ging ich dann runter zum Bahnhof, um den Besucher zu erwarten. Der Zeiger der Bahnhofsuhr rückte auf 13:45 Uhr. Herr Meister kam nicht. Als er um 14 Uhr immer noch nicht da war, wurde ich schon ungeduldig. Um 14:15 Uhr wollte ich mich gerade wütend auf den Heimweg machen, als plötzlich ein weißer Fiat mit einer Hofer Nummer heran brauste. Sofort erkannte ich Herrn Meister. Er hatte seine Frau und seine beiden Kinder mitgebracht und forderte mich auf, einzusteigen. Bei uns angekommen, öffnete er seinen Kofferraum, in dem einige Geschenke für unseren Klub lagen:

eine Dampflokpfeife
ein DB-Schild (von der 01 213)
ein Schild „BD Nürnberg“
ein Zugschlusssignal

Während ich mit Hans und Peter die „Schätze“ ins Haus trug, führte meine Mutter die Gäste ins Herrenzimmer. Nach dem üblichen Gespräch, das man so führt, wenn man sich zum ersten Mal trifft, stiegen wir hinauf in den Dachboden, wo ich den Besuchern die Modelleisebahnanlage vorführte. Danach ging es in die Klubbude. Herr Meister konnte ein lachen nicht verkneifen, als er all die Lok-Erinnerungsstücke, die er uns einmal geschenkt hatte, hier sauber poliert wieder vorfand. Auch die übrige Dekoration wurde bestaunt. Meine Mutter ging dann mit Frau Meister ins Untergeschoss und kochte Kaffee. Wir konnten in der Zwischenzeit Herrn Meister mit Fragen überschütten, die uns schon lange auf der Zunge brannten. Aber schon kurz darauf rief uns meine Mutter. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause, nahmen wir unseren Besucher noch einmal mit in die Klubbude. Während ich meine Dias vorführte, konnten wir weitere Fragen an ihn richten.
Unter anderem erfuhren wir, dass die ausgemusterten Lokomotiven in Oberkotzau jeden Tag verschwinden konnten. Für uns war dies eine alarmierende Nachricht. Deshalb wurde noch am gleichen Nachmittag beschlossen, am darauf folgenden Tag nach Hof zu fahren. Herr Meister erklärte sich bereit, uns im Bw Hof herumzuführen und uns in seinem Auto nach Oberkotzau zu fahren. Jedenfalls verging der Nachmittag wie im Fluge.
Die Erkenntnis, dass der Vorderreifen des Fiat platt war, konnte unseren Besucher überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Im Nu hatte er ihn ausgewechselt. Um 17:45 Uhr verabschiedete sich Familie Meister und da Peter den 1871 nicht mehr erreicht hätte, fuhr er mit ihr nach Kulmbach. Mit einem: „Also dann, bis morgn!“, steuerte Herr Meister seinen Wagen zum Tor hinaus.

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